Freitag, 29. März 2013

28.3.2013 abgebogen auf die zielgerade

28.3.2013
 
abgebogen auf die zielgerade
 
nach ein paar tagen ohne satellitenverbindung melden wir uns nun mit kurs madeira und noch 740 zu segelnden seemeilen. 
 
vorgestern konnten wir aufgrund des erwarteten winddrehers halsen und sind nun mit raeumlichen winden richtung osten unterwegs. mit winden zwischen 20 und 35 knoten erleben wir coole surfs bis zu 25 knoten und kommen gut voran. allerdings ist das ganze eine wild nasse sache und wir traeumen von betty bossy-ganzkoerpervakuumbeuteln... oder einer heissen badewanne oder einfach einem trockenen schlafsack...
 
beim sonnenaufgang heute war fuer wenige minuten eine feuerrote scheibe zwischen zwei wolkenbaendern zu sehen. danach zog sich gleich wieder alles grau in grau zusammen. auch der mond wollte nicht letzte nacht und so konnten wir von den delfinen die um die vaquita tanzten leider nur die weissen schaumkroenchen erkennen.
 
euch allen wuenschen wir nun schoene ostertage. ob uns der osterhase hier auf dem atlantik wohl findet?

Sonntag, 24. März 2013

22.3.2013 mittendrin statt nur dabei

22.3.2013
 
mittendrin statt nur dabei
 
gute winde haben uns ein gutes stueck naeher nach horta gebracht. der schnee-seemann auf dem vordeck ist mittlerweile durch unzaehlige wellen weggewaschen worden, welche nicht nur den schneemann von sonne und strand traeumen lassen, sondern auch die crew. den gennacker haben wir wieder gegen stagsegel und ein gerefftes gross eingetauscht, denn letzte nacht wurden wir von winden mit bis zu 45kn erfreut. marcel in seinem vollen element ritt die vaquita mit den wellen ueber den atlantik. somit ist noch niemandem das lachen vergangen, die stimmung ist gut und die taeglichen kulinarischen highlights in form von thailaendischen und indischen nudelsuppen verfeinert durch das gefriertrocknungsverfahren lassen unseren energiehaushalt stabil halten. dieser wird durch die sehr feuchten bzw. klitschnassen verhaeltnisse etwas mehr beansprucht als in den vorhergehenden tagen. alles was nicht eingeschweisst und ungebraucht ist hat inzwischen einen konstanten gehalt an feuchtigkeit.
 
mit viel freude und positiven emotionen seglen wir der haelfte unserer ueberfahrt entgegen, welche in 100 meilen erreicht sein duerfte.
 
 

Donnerstag, 21. März 2013

20.3.2013 schnee an deck...

20.3.2013
schnee an deck...
noch immer haben die schwachen winde angehalten gestern - bis in der nacht auf heute gar nichts mehr ging und wir zur diesel-genau greiffen mussten. und doch sind wir stetig unterwegs nach norden, auch spuerbar an den temperaturen: die frauen haben die kurzen hosen gegen die langen eingetauscht und nachts stecken die karibisch gebraeunten fuesse bereits in stiefeln. es hat sogar fuer etwas schnee an deck gereicht ;-) etwas fruehlingshaft sulzig war dieser aber schon und so hat's nicht ganz geklappt mit dem schnemann... (untenstehend der fotobeweis)
puenktlich zum sonnenaufgang haben wir dann heute endlich den gennaker setzen koennen und sind bei winden zwischen 10-20 knoten etwas zuegiger vorangekommen - mit viel spass beim steuern!
morgen erwartet uns dann eine front mit winden bis zu 30 knoten. die vaquita wird die erste suesswasserdusche sicher geniessen, wir karibik heimkehrer vielleicht etwas weniger... also segeln wir nun umso genussvoller in den wunderschoenen sonnenuntergang und geniessen die ruhige nacht bevor wir morgen unsere ananas fesseln (wir lernen aus unseren fehlern!).
ps: noch eine bemerkung betreffend des trackers: falls ihr diesen noch nicht gefunden habt, den link dazu gibt's oben links auf dieser website. oder einfach HIER

Dienstag, 19. März 2013

18.3.2013 killerananas schlagen auf der kreuz zu!

18.3.2013
 
killerananas schlagen auf der kreuz zu!
 
nach dem flauen samstag mit erfolglosem fischfangversuch haben wir in der nacht auf gestern wind bis zu 30 knoten bekommen. schnell war's aus mit der ruhe an bord - und den aussichten auf unser spaghetti-z'nacht. hart am wind mit zwei reffs und stagsegel ging's ab durch die zwei meter hohen wellen. komplett in oelzeug eingemummt gab's eine spitzdusche nach der anderen im cockpit. unter deck war an schlafen kaum zu denken. immer wieder hoben wir durch die bootsbewegungen von unseren maetteli ab. die liebevoll in haengenetzen versorgten fruechte schwangen wie wild durch's vorschiff und die leckeren bananen und avocado wurden von den gnadenlosen ananas komplett zertruemmert und hinterliessen ihre schmierigen ueberreste im ganzen vorschiff... neben den zahlreichen k.o. geschlagenen fruechten war auch ein seekrankheitsopfer zu beklagen. viel mehr als augen zu und durch lag nicht mehr drinn.  
 
in der nacht auf heute hat sich die lage wieder beruhigt. so konnte heute ausgerefft und das stagsegel geborgen werden. unter deck gab's den 'fruchtsalat' aufzuraeumen und schlaf nachzuholen und auf deck wurden die toten fliegenden fische seebestattet, die sich in der auf dem vorschiff festgezurrten genua verflogen hatten.
und am abend dann DIE spaghetti! heinz hat aus einer fertigsauce ein festmal gezaubert. die stimmung koennte grad nicht besser sein - ein perfekter montag eben ;-)
 
weiter geht's nun am wind in richtung nord-nordost. und wir hoffen irgendwann dienstag / mittwoch mit den westlichen winden von einem tiefdruckgebiet bei mexiko richtung azoren abbiegen zu koennen.

Sonntag, 17. März 2013

15.3.2013 im karibischen Meer ...


 
wir sind auf dem atlantik!
 
gerade eben haben wir die segel gesetzt, ein leckeres sellerierisotto von heinz genossen und segeln im sonnenuntergang bei leichtem wind richtung nord. hinter uns lassen wir st.martin - unseren zwischenstopp nachdem wir grenada letzten sonntag verlassen haben und drei tage hart am wind unterwegs waren: eine art 'einsegeln'. boot und crew kennenlernen, eingewoehnung ins wachesystem (4h segeln, 6h schlafen), bei flaute baden im herrlichen karibischen meer, erste degustation von unseren gefriergetrockneten leckereien, delfine beobachten, staunen ueber das leuchten des plankton und des suedlichen sternenhimmels bei nacht, sonne tanken (was bei unersaettlichen geschieht, siehe foto von pascal mit riesen brandblasen am ruecken... eben 'mein urlaub - mein sonnenbrand') und vor allem spass haben die vaquita durch die wellen zu steuern. auch wenn die am wind kurse nicht die staerke der class40 boote sind, begeistert uns das kleine boot und wir freuen uns richtig auf die downwindkurse!
 
in st. martin gab's dann kleinigkeiten am boot zu erledigen (hauptsaechlich das chaos unter deck nach drei tagen mit ungemuetlicher kraengung wieder richten), die strategie von andreas fuer den transatlantik abzuwarten und die etwas verrueckte insel kennenzulernen. natuerlich hat uns der beruehmte maho beach direkt beim anfang der lande-/startbahn des flughafens besonders beeindruckt: die flugzeuge landen praktich ueber den koepfen der badenden (siehe youtube videos) und von den startenden flugzeugen entstehen enorme windgeschwindigkeiten am strand. und ja, sich am zaun im heftigen wind der triebwerke zu halten, sorgt fuer den noetigen kick und ja, das peeling des aufgewirbelten sandes laesst sich kaum aushalten!
 
leider starten wir ueber den atlantik nun mit sehr leichten winden. abwarten koennen wir nicht weiter: schiff und crew muessen nach europa...

 

Samstag, 9. März 2013

grenada, 8.3.2013

wir sind in der karibik! und geniessen es! endlich: sonne, heiss, leckeres spicy essen... und schon ist die abfahrt in planung. am sonntag soll's los gehen: die wetterlage ist gut und verspricht nur wenige tage aufkreuzen, bevor wir dann den gennaker setzen können. dabei haben wir gerade gestern die vaquita übernommen. perfekt sauber und in gutem zustand. kleinigkeiten sind noch zu machen, zum beispiel an den segeln und daneben ist die einrichtung auf transatlantik einzurichten und natürlich die essensvorräte zu bunkern - neben den zahlreichen beuteln der trockennahrung, die uns sicher viel freude bereiten wird (foto);-) und auch die crew ist mittlerweile komplett!


VC Cup Gewinner

Zum 11x gewinnt das Nessi Team den Vierwaldstättersee Cup Die Siege erreicht es in allen verschiedenen Klasseneinteilungen die es immer wied...